Mit großer Freude zog heuer eine Sternsinger-Gruppe aus St. Martin ins Ebnit. Allein die Anreise ins Bergdorf war ein Erlebnis – nicht auf Kamelen, sondern mit dem Landbus. Julian, Magdalena, Ella und Johanna schlüpften in die Rolle der weisen Könige aus dem Morgenland. Eine idyllisch verschneite Landschaft erwartete sie. Vom Oberdorf bis zum Museumsstüble klopften sie an allen Haustüren an und wurden sehr herzlich empfangen. Auch wenn heuer vieles anders war aus sonst – kein Singen, die einstudierten Texte wurden vor der Haustüre mit Abstand aufgesagt und dies mit Mundschutz (der aufgrund der eisigen Temperaturen bald zu richtigen Eisschilden gefror) – trugen die vier Kinder Gottes Gaben wie den GLAUBEN, die LIEBE, GOTTES HEIL und den FRIEDEN ins Walserdorf Ebnit. Als es dunkel wurde und die Sternsinger abgefroren und müde an der Bushaltestelle warteten, kamen zwei Bewohnerinnen mit einer Kanne heißen Tees vorbei. Er wärmte nicht nur von innen und die kalten Hände, sondern auch die Herzen der Kinder.
Sogar auf dem Heimweg durch die Dornbirner Innenstadt durften die drei Könige mit ihrem Sternträger ihre Texte noch einige Male aufsagen und so für Kinder aus armen Bauernfamilien in Süd-Indien um eine Spende bitten.
Vielen Dank für Ihre herzliche Aufnahme und Ihre großzügigen Spenden! Wir freuen uns, wenn wir nächstes Jahr wieder willkommen geheißen werden!
Barbara Dünser