Bei strahlendem Sonnenschein durfte Kaplan Hans Fink in einer vollbesetzten Kirche mit der Gemeinde und zahlreichen Gästen aus nah und fern einen festlichen Gottesdienst zum Patrozinium der Hl Maria Magdalena feiern. Das „Eisweiher Trio“ gestaltete die Messe musikalisch mit Melodien aus Zither und Gitarre. Im Sinne des Evangeliums und mit den Worten Jesu an seine Jünger: „Kommt mit an einen einsamen Ort und ruht ein wenig aus.“ ermutigt Hans Fink die Gottesdienstbesucher in den sommerlichen Urlaubstagen auch der spirituellen und geistlichen Ruhe an stillen Orten einen Raum zu geben.
Anschließend boten zahlreiche Kunsthandwerker*innen aus der Region originelles und kreatives Kunsthandwerkt zum Verkauf an. Im Gasthaus Alpenrose wurde für die Bewirtung gesorgt und auch für die Kinder gab es Programm mit Ponyreiten und Filzen.
Die schon traditionelle Kilbi am Patrozinium ist ein wichtiger Impuls für die Dorfgemeinschaft und auch für die Urlaubsgäste im Ländle, die das Bergdorf Ebnit so von der schönsten Seite kennenlernen.
Die bewegte Geschichte der Kirche in Ebnit begann im 14. Jahrhundert mit einem kleinen Klösterchen, das der Ritter Ulrich von Ems für die Walser-Familien in Ebnit gestiftet hat. Natürlich gab es über die Jahrhunderte immer wieder schwere Schäden an der Kirche durch Brand und Verfall. Allerdings auch immer wieder Bemühungen für Renovierung und Neuaufbau.
So auch heute: Vor kurzem wurde der Holzwurm aus der Orgel in der Pfarrkirche entfernt, der sich dort schon ausgebreitet hatte. Die Arbeiten am Beständerhaus, direkt neben der Pfarrkirche, gehen voran uns sollen noch 2024 beendet werden.